Linux-Arbeitskreis Hamburg |
Systemadministratoren, die Netze mit Windows-Arbeitsplätzen betreiben leiden darunter, dass ihre Installationen selten wirklich stabil sind. Das hängt einerseits mit der Software und dem Betriebssystem zusammen, aber auch mit den Benutzern. Wenn viele verschiedene Benutzer an einzelnen Rechnern arbeiten, wie es speziell in Schulen und Schulungseinrichtungen der Fall ist, dann hinterläßt jeder Benutzer irgendwelche Veränderungen.
Teilweise läßt sich die Stabilität von Windows-Systemen durch Änderungen bzw. Einschränkungen in den Systemeinstellungen verbessern, das Grundproblem bleibt.
Eine recht bequeme Lösung bietet die Firma NeTraverse mit Ihrem Win4Lin bzw. NSSE an. Win4Lin und NSSE sind Windows-Emulator unter Linux. Das Einsatzgebiet von Win4Lin sind einzelne Windows-Dienste, die unter Linux laufen sollen. NSSE dagegen ist in der Lage jedem der Benutzer auf dem Linux-Rechner einen eigenen Windows-Rechner zur Verfügung zu stellen. Im folgenden Text wird es daher immer um NSSE gehen, auch wenn manchmal von Win4Lin die Rede ist.
Der Text beschreibt, wie Sie Client und Server konfigurieren müssen, um die serverbasierte NSSE-Installation von einem oder mehreren Client-Rechnern aus nutzen zu können,
Dazu sind folgende Schritte notwendig:
Falls der Arbeitsplatz-Rechner nicht mit einer eigenen Festplatte
ausgerüstet ist, bzw ausgerüstet werden soll, kann er sein
Betriebssystem auch vom Server beziehen, per Remote-Boot. Die notwendige
Software findet sich beim Linux Terminal-Server
Projekt.
Noch einfacher wird die Installation, wenn am Arbeitsplatz Thin-Clients,
z.B. der Firma Igel/Melchers eingesetzt
werden.