Linux-Arbeitskreis Hamburg |
Unser Linux-kernel unterstützt zwei Protokolle für die Datenverbindung über serielle Leitungen, nämlich SLIP (Serial Line Internet Protocol) und PPP (Point to Point Protocol). PPP ist das modernere und leistungsfähigere Protokoll und wird daher in unserer Konfiguration eingesetzt (auch für ISDN-Verbindungen, siehe hierzu den Text ipppd)
In der folgenden Beschreibung wird vorausgesetzt, dass der symbolische Link /dev/modem auf die richtige Serielle Schnittstelle zeigt, meist /dev/ttyS0 für die erste serielle Schnittstelle (COM1 unter Dos).
Die folgende Beschreibung basiert auf dem entsprechenden Text bei WiNshuttle.
Folgende Dateien sind für diese Konfiguration bedeutsam
/usr/sbin/pppd | Das Binärfile, welches die eigentliche Arbeit leistet. |
/etc/ppp/options | Hauptkonfigurationsdatei für ppp (Achtung, wird auch für ISDN benötigt, mit anderen Einstellungen) |
/etc/ppp/dial-shuttle | Datei mit dem erwarteten Anwahldialog (chat). Hier steckt auch die Telefonnummer. Der Dateiname ist frei wählbar, wird in der options festgelegt. Weitere Modembefehle können vor dem ATD eingefügt werden, dahinter muß dann immer die erwartete Antwort OK stehen. |
/etc/ppp/pap-secrets | Datei mit dem Benutzernamen und dem Passwort. |
/root/bin/winshuttle | Script zum Verbindungsab- und aufbau. Das Script muß ausführbar sein. |
/usr/local/bin/winshuttle | Sollen auch andere Benutzer als root die Verbindung aufbauen dürfen, so muß das Script /root/bin/winshuttle mit Root-Rechten gestartet werden. Dazu dient dieses kleine C-Porgramm, bei dem das SUID-Bit gesetzt sein muß, |
/etc/ppp/connect-errors | Datei für Fehlermeldungen, die vom pppd angelegt wird. |