Linux-Arbeitskreis Hamburg |
Bei mSQLhandelt es sich um ein einfaches und kostenfreies Datenbanksystem, das immerhin so mächtig ist, daß es auf mehreren Bildungsservern eingesetzt wird. Das Programm ist zu bekommen unter der Adresse http://Hughes.com.au. Oder in der beschriebenen Version hier.
Da mSQL bei S.u.S.E nicht mitgeliefert wird, muß es seperat bezogen und auf dem Server installiert werden.
Die Installation ist relativ einfach. Das File z.B. msql-2.0.3.tar.gz (die Versionsnummer kann höher geworden sein) wird in das Verzeichnis /usr/local/ kopiert und von dort aus mittels:
tar xvfz msql-2.0.3.tar.gz entpackt.
Dabei wird ein neues Unterverzeichnis namens msql-2.0.3 eingerichtet. In
diesem Verzeichnis findet sich eine Datei namens README, der man die weiteren
Installationsschritte entnehmen kann.
Hiernach wechselt man in das eben erzeugte Verzeichnis und gibt nacheinander
folgende Befehle ein:
make target (Damit wird das Verzeichnis targets eingerichtet, samt einem betriebssystemspezifischen Unterverzeichnis)
cd targets
cd Linux-2.0.29-i586 (Achtung der Verzeichnisname kann im hinteren Teil abweichen)
./setup
make
make install
Für den Betrieb sollten wir jetzt einen User msql einrichten und ihm dann das Hughes-Verzeichnis übereignen:
chown -R msql.users /usr/local/Hughes
Nun kann der mSQL-Dämon zu Testzwecken gestartet werden mittels
/usr/local/Hughes/bin/msql2d &
testen kann man ihn dann mit
/usr/local/Hughes/bin/msqladmin create test
cd msql
/usr/local/Hughes/bin/msql test < sample.msql
Normalerweise sollten hier Meldungen des mSQL-Dämon auftauchen.
Nun kann man daran gehen das System so zu konfigurieren, daß der mSQL-Dämon beim Systemstart mit geladen wird. Dazu erstellt man die Datei /sbin/init.d/msqld.
Im Verzeichnis /usr/local/Hughes legt man nun die Datei msql.acl an, die die Zugriffe auf die einzelnen Datenbanken regelt.
Damit ist die Installation von mSQL abgeschlossen und nach
init 1
init 2
müßte die normale Funktionsfähigkeit hergestellt sein.
Das mSQL-Paket besteht aus folgenden Dateien:
/usr/local/Hughes/bin/msql2d | Die Binärdatei, die den eigentlichen mSQL-Server bildet. Diese Datei sollte beim Booten des Rechners gestartet werden. |
/usr/local/Hughes/msql.acl | File für die Festlegung der Zugriffsrechte auf die einzelnen Datenbanken. |
/sbin/init.d/msqld | Dies ist das Start/Stop - Script |